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Francesco Petrarca (1304-1374) - neben Dante und Boccaccio einer der Tre Corone von Florenz - gilt als der erster frühneuzeitlicher Humanist. Sein weltberühmter »Canzoniere«, der Gedichtzyklus auf das Leben und den Tod der Madonna Laura, zählt zur berühmtesten Liebeslyrik des Abendlandes. Dem Bild seiner Seele und seines Geistes gilt es ein weiteres zur Seite zu stellen: das einer imaginierten und idealisierten Physiognomie. Mit dem aufkeimenden Bewusstsein für das Individuum und einem sich daraus zunehmend entwickelnden Repräsentationsbedürfnis zeigen schon die frühen Portraits Petrarca als eine herausragende Persönlichkeit seiner Epoche. Je nach Rezeptionslage seiner Werke entstehen im Laufe späterer Jahrhunderte die unterschiedlichsten Darstellungen in Miniaturen, Buchdruck und Gräk, auf Münzen und Medaillen oder als Denkmäler und Skulpturen. Der vorliegende Band ist die erste Monografie zum Bildnis Petrarcas und seiner im Laufe der Jahrhunderte erfolgten Varianten. Die Auswahl der Portraits und die begleitenden Texte schaffen eine reich bebilderte Anthologie, die für den allgemein Interessierten ebenso wie für die Fachwelt Einblick gibt in das Bild Petrarcas im Spiegel seiner Persönlichkeit, seines Nachruhms und seiner Wirkungsgeschichte.
Reiner Speck, geb. 1941, Dr. med., ist Arzt, Sammler und Publizist sowie Begründer der Marcel Proust Gesellschaft in Köln. Seine Kunstsammlung ist ebenso bekannt wie seine umfangreiche Bibliothek zum Werk von Marcel Proust oder seine bedeutende Sammlung zu Francesco Petrarca, die weltweit als größte in Privathand be"ndliche gilt. Reiner Speck veröffentlichte zur Kunst, Literatur und Medizingeschichte. Bei Snoeck erschienen zuletzt »I hate Paul Klee. Arbeiten auf Papier und Künstlerbücher aus der Sammlung Speck« und als zweisprachige Ausgabe (dt./franz.) gemeinsam mit Jürgen Ritte »Cher ami … Votre Marcel Proust. Marcel Proust im Spiegel seiner Korrespondenz«.
Florian Neumann, geb. 1963, Dr. phil., studierte Geschichte, Italianistik und Philosophie. Als Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft befasste er sich mit der literarischen Autorität Petrarcas in der frühen Neuzeit. Er veröffentlichte u.a. die »Epistolae familiares XXIV«. 1998 erschien als rororo-Monografie die Biografie »Francesco Petrarca«, die bis heute mehrere Neuauflagen erfuhr. Zusammen mit Reiner Speck pbulizierte er 2004 zum 700. Geburtstag von Petrarca den umfang reichen Band »Francesco Petrarca (1304-1374). Werk und Wirkung im Spiegel der Biblioteca Petrarchesca Reiner Speck«.