Im Mittelpunkt von Marge Monkos künstlerischer Arbeit stehen der historische Wandel vom Kommunismus zum Kapitalismus und die damit verbundene Veränderung gesellschaftlicher Rollenbilder. Sorgsam recherchiert die Künstlerin die Alltagsgeschichte der Arbeitswelt in ihrem zeitgenössischen politischen Kontext und unterzieht sie einer kritisch-analytischen Betrachtung aus weiblicher Perspektive. Dabei werden die Propaganda und das Pathos kommunistischer Ideologie ebenso einer Revision unterzogen wie die Fortschrittsgläubigkeit kapitalistischen Gewinnstrebens.