In den Jahren 2003 und 2005 unterzog sich die Autorin der Dunkeltherapie. Für 12 bzw. 24 Tage war Saskia John ohne jegliche äußere Ablenkungen fastend im Stockdunklen eines kleinen Raumes 23 Stunden lang ausschließlich mit sich selbst konfrontiert; einmal am Tag kam ihr Begleiter für eine Stunde zu einem Gespräch.
Beide Reisen in die Tiefen ihrer Seele dienten der Bewusstseinserweiterung und hatten Forschungs-, Integrations- und Abenteuercharakter; sie erkundete ihr noch unbekanntes Land, kam dabei an ihre Grenzen und manchmal auch darüber hinaus.
In der Dunkelheit offenbarten sich ihr unbewusste Ebenen ihres Selbst, indem sie mit verschiedenen Themen, Träumen, Erfahrungen und Erlebnissen in unterschiedlicher Tiefe konfrontiert war. Neben den persönlichen und transpersonalen Erfahrungen befasst das Buch sich perspektivisch mit der psychodynamischen Aufarbeitung einzelner Inhalte des damaligen Geschehens und nimmt Erkenntnisse der Autorin aus heutiger Sicht mit auf.