- August 1944: Das Lazarett im Donauhafen des ostrumänischen Galatz, unweit des Schwarzen Meeres, ist über Nacht von Ärzten und Sanitätsstäben aufgegeben worden. Die Rote Armee steht nur noch wenige Kilometer vor der Stadt. Im Lazarett liegen über 1.300 verwundete deutsche Soldaten - eine scheinbar ausweglose Situation.
Zu den wenigen Zurückgelassenen, die sich aus eigener Kraft auf den Beinen halten können, gehört ein Oberleutnant der
- Spielhahnjäger-Division aus Bad Tölz: Franz Lawaczeck, Ingenieur, Künstler, Weltreisender und Eisenbahnenthusiast, der sich in eine verzweifelte Rettungsaktion stürzt. Mit kaum fassbarem Glück organisiert er fünf Lokomotiven samt 77 Waggons und evakuiert das Lazarett. Doch vor den Fliehenden liegt eine Reise ins Ungewisse: entlang der zusammenbrechenden Front durch ein anarchisches Land und unter hohen Verlusten an den Erdölfeldern von Ploie"ti vorbei über die Karpaten, direkt durch die Hauptkampflinie.
Während der Zug von der anrückenden russischen Armee gejagt wird, kämpft jenseits der Kaukasusfront ein junger Jude auf sich allein gestellt ums Überleben. Sein Schicksal und das des bayerischen Oberleutnants sind durch eine Fuchsjagd verbunden ...
Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten: Vor einigen Jahren entdeckte Axel Lawaczeck auf dem Dachboden des Enzianhofs bei Starnberg das Kriegstagebuch von Franz Lawaczeck zusammen mit weiteren umfangreichen persönlichen Aufzeichnungen und Skizzen. Entstanden ist daraus ein beeindruckender, fesselnd erzählter Roman, der ein vergessenes Stück Geschichte aufdeckt.