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Die Vergangenheit hinter sich lassen, um eine bessere Zukunft zu bauen - dieser Geist prägte die Nachkriegszeit in vielen Ländern Europas. Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre gingen rasante Innovationen in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft einher. Heute ist diese Zeit längst Geschichte. Geblieben ist ihre Architektur: Schulen, Universitäten und Rathäuser sowie eindrucksvolle Kirchen, Kaufhäuser und Wohnsiedlungen. Für die Zukunft gebaut, bilden sie eine wichtige und prägende Zeitschicht in Europas Städten.
Manche dieser Großstrukturen der Nachkriegsära gelten heute als Ikonen der Moderne. Andere werden von der Allgemeinheit weniger geschätzt. Gründe dafür sind ihre sperrige Materialität, ein aufgestauter Sanierungsbedarf aber auch ein Mangel an Einbettung in das städtische Umfeld.
Die vorliegende Publikation dokumentiert zwei Bausteine des Projektes "Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut wurde": die Erkenntnisse aus der gleichnamigen Internationalen Tagung in Bochum, die zugleich auch Jahrestagung der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege NRW gewesen ist, sowie die fachliche Reflexion der Akteure aus dem europäischen Netzwerk, das im Europäischen Kulturerbejahr 2018 gegründet wurde und den europäischen Austausch zu Themen der Nachkriegsmoderne etablieren soll.
Autorinnen und Autoren:
Constantin Alexander, Alexandra Apfelbaum, Raimund Bartella, John Boughton, Axel Böcker, Gudrun Escher, Teresa Franchini, Maren Harnack, René Hartmann, Katja Hasche, Uwe Kammann, Christine Kämmerer, Helmtrud Köhren-Jansen, Jan Krause, Christoph Kremerskothen, Ivan Kucina, Stefan Kurath, Magdalena Leyser-Droste, Simon Mühlebach, Izabela Mironowicz, Stefan Netsch, Adrian Porada, Christa Reicher, Maria Rosa Ronzoni, Rainer Rossmann, Jürgen Tietz, Yasemin Utku, Laura Verdelli