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Ein bisschen Schwejk, ein bisschen Hauptmann von Köpenick. Juppy, ein Mann, der Autoritäten abschwört, um Mensch zu werden. Schrill, verschmitzt, lustig, liebenswert und clever. Ein kultureller Impulsgeber von Montreal bis Hongkong. Ein deutscher Kulturbotschafter mit verrücktem Titel "Multikulturimpresario" (verliehen von einer Frauenzeitschrift!). West-Berlin am 9. Juni 1979. Vorbei an verdutzten Politikern und der alarmierten Polizei geschieht "der größte Postraub in der Geschichte Deutschlands". Dort an der Tempelhofer Viktoriastraße, wo vor Jahrzehnten auf über zigtausend Quadratmetern Kinoträume auf Zelluloid gebannt wurden, besetzt eine Gruppe junger Leute das Gelände. Die "friedliche Inbetriebnahme" macht bundesweit Schlagzeilen. In einem Vierteljahrhundert entsteht eine Stadt in der Stadt, in der "Menschen nach Menschen gucken". Der Kopf der einzigartigen "Kulturfabrik", in der gelebt, gearbeitet, gelacht und geliebt wird, ist "der Mann mit dem Hut": Juppy. Unzählige Talente und großartige Künstler wie Wolfgang Neuss, die "3 Tornados", Lilo Wanders, Romy Haag, Deutschlands beste Samba-Band "Terra Brasilis", der Comedian Kurt Krömer, der Weltklassejongleur Tuan Le oder BMX-Frank haben in der ufaFabrik ihre Wurzeln. Juppy erinnert sich an die Hippie-Zeiten mit Sex, Drugs and Rock'n Roll. Er erzählt zum ersten Mal von seinen sechs Jahren im Untergrund und betrachtet die Entwicklung des alten West-Berlins zur neuen, brodelnden Metropole. Ein Buch voller Weisheiten, gespeist aus einem ungewöhnlichen Leben: "Weshalb wir Menschen uns die Kultur vor vielen tausend Jahren ausgedacht haben? Na, damit wir lernen, mit unserer Ekstase schöpferisch umzugehen." Temporeich, witzig, spannend und voller Leben. "Möge das Kunststück gelingen!"