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Was ist aus Nelson Mandelas Regenbogennation geworden? Warum sind die Auseinandersetzungen so scharf? Wie stark ist die Demokratie? Hier liegt ein mit Sorgfalt und Kenntnis ausgewähltes Lesebuch vor - über das Leben in Südafrika, das sich nach dem Ende der Apartheid neu zu erfinden suchte und dabei ins Stolpern geraten ist. Dazu äußern sich SüdafrikanerInnen, kontrovers, scharfzüngig und unterhaltsam.
Das neue Südafrika schien auf gutem Wege zu sein: ein verehrter Präsident, eine vorbildliche Verfassung, eine beeindruckende Wahrheitskommission, ein stetiges Wirtschaftswachstum.
Doch das Ansehen der Regierung war schnell beschädigt; Thabo Mbeki, der Nachfolger Mandelas, wollte nicht wahrhaben, dass der HI-Virus immer mehr Menschen an AIDS erkranken ließ. Die wachsende Kriminalität und Gewalt machten vielen Menschen Angst, Korruption wurde zum Ärgernis. An der Arbeitslosigkeit und der extrem ungleichen Einkommensverteilung änderte sich nichts, nur eine kleine Schicht von Schwarzen wurde ganz schnell ganz reich.
Fast täglich kommt es zu Protestaktionen gegen Verwaltungen und Bürgermeister. Über den zukünftigen
Kurs des Landes gibt es heftigen Streit innerhalb und außerhalb der Regierung, Kritiker werden
schnell als Rassisten gebrandmarkt.
Die Herausgeberin:
Renate Wilke-Launer, geb. 1951, lebt als Journalistin in Hamburg. Sie war 17 Jahre Chefredakteurin des Magazins der überblick - Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit, das die Debatte um Südafrika mit vielen Originalbeiträgen begleitet hat. Sie hat das Land seit 1991 immer wieder besucht.