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    Sorge für Dich, so lebst Du länger: Über Männlichkeit und Männergesundheit

     
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    Sorge für Dich, so lebst Du länger: Über Männlichkeit und Männergesundheit

    Description

    Männer rauchen und trinken zu viel und essen zu fett, sie leben riskant. Männer haben Stress im Beruf, sie überfordern sich und werden überfordert. Männer sind gesundheitlich das schwächere Geschlecht, weil sie ihre Gesundheit vernachlässigen. Das ist die Botschaft des Buches.
    Kenntnisreich und engagiert gibt die Autorin Auskunft über Ursachen und Wirkungen der ungesunden Lebensweise von Männern. Sie erklärt, was Mann für sich tun kann und warum sich das Männerbild in der Gesellschaft verändern muss.
    Fakt ist: Männer leben ungesünder als Frauen, sie sind anfälliger
    als Frauen und stärker von schweren Krankheiten betroffen und sie haben eine kürzere Lebenserwartung. Bereits mit Vierzig erleiden sie Herzinfarkte, viel häufiger und rund zehn Jahre vor den Frauen. Auch an Krebs erkranken Männer schon in jüngerem Alter. Und mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen sterben an Unfällen und Suiziden. Sind Krankheiten und kürzere Lebensdauer der Männer etwa von der Natur festgelegt? Unabänderlich? - Wieso aber lebten dann Mönche in einem Kloster fast so lange wie Frauen?
    Seit Jahren verringert sich die Differenz in der Lebenserwartung der Frauen und Männer - aber leider nicht, weil Männer gesünder, sondern weil Frauen kränker werden. Ein Trend, der sich vermutlich fortsetzt und auf Veränderungen in der Gesellschaft hinweist.

    Leseprobe:
    Es ist unbestreitbar, die Hauptursachen für Erkrankungen und Sterblichkeit der Männer sind kulturelle und soziale Einflüsse. Hinter allem steht die traditionelle Rolle, die der Mann noch immer einzunehmen hat, als Hauptversorger der Familie, als einer, der Stärken beweisen soll und der sich damit überfordert, - physisch wie psychisch. Es sind die vielen schlechten Gewohnheiten, die Männer haben, ihr Lebensstil, der sie Raubbau am eigenen Körper betreiben lässt. Sie rauchen und trinken zu viel und essen zu fett, sie leben riskant. Auch Lebens- und Arbeitsbedingungen beeinträchtigen ihre Leistungskraft und Gesundheit. Ob Männer zu viel arbeiten oder gar keine Arbeit haben - keines der Extreme ist gut für das Wohlbefinden: Ob sie als Single leben oder als moderner Familienvater, der Einfluss ist überall sichtbar.
    Das Leben ist heute stressiger und komplizierter denn je. Männer befinden sich in einer unsicheren - viele männliche Jugendliche sogar in einer perspektivlosen Situation. Sie haben Probleme mit ihrer Identität, sie sind unausgeglichen und manche flüchten in Ersatzhandlungen wie Alkohol- und Drogenkonsum. So und ähnlich kann eine psychosoziale Kettenreaktion verlaufen, an deren Ende mit einer Erkrankung zu rechnen ist. Betrachtet man die historisch-kulturellen Prägungen, wird klar ersichtlich, womit der Mann sein Leben erschwert. Es ist im Grunde genommen das beharrliche Festhalten an seiner ihm zugeschriebenen Führungsrolle, sein Männlichkeitswahn. Daraus leiten sich Verhaltensweisen ab, die das körperliche und seelische Vermögen des Mannes stark überfordern können. Man kann sagen, Männer leben intensiv, dafür aber kurz.
    Vieles davon wäre zu vermeiden. Wie gesund und wie lange jemand lebt, hängt in hohem Maße von ihm selbst und seinem Umfeld ab. Aber viele Männer interessieren sich erst für ihre Gesunderhaltung, wenn es (zu) spät ist. Und was tut die Politik? Sie schwimmt träge im feministischen Mainstream. Es gibt einen Frauengesundheitsbe­richt, aber keinen für Männer. Dabei ist die Bilanz nicht zu übersehen: Männer sind gesundheitlich das schwächere Geschlecht. Die Ironie dabei ist, sie sind die billigeren Patienten. Die Pro-Kopf-Gesundheitsaufwendungen für die Männerbevölkerung liegen erheblich unter derjenigen der Frauen. Die gesamten Leistungen für Männer betragen jährlich rund 40 Milliarden Euro weniger als für Frauen. Die Männergesundheit ist ein krisenfester Zukunftsmarkt.

    Die Autorin:
    Anne Stabrey war zehn Jahre beim DEFA-Studio für Dokumentarfilme als Regisseurin tätig, bis sie 1982 von Ost- nach Westberlin umsiedelte. Dort arbeitete sie seitdem für verschiedene Medien als Politikjournalistin, Autorin und PR-Beraterin. Nach ihrer journalistischen Arbeit, vorwiegend in der Ostpolitik, wandte sie sich in den 1990er Jahren mehr sozialen Themen zu. Es entstanden Publikationen wie Das große Berlin für kleine Leute (Ratgeber für Eltern), Courage ist weiblich (Brandenburger Frauen), Liebe bleibt jung und Wolke 9 (Liebe im Alter).

    Product details

    EAN/ISBN:
    9783860995952
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound
    Number of pages:
    156
    Publication date:
    2009-03-01
    Publisher:
    Brandes & Apsel
    Languages:
    german
    EAN/ISBN:
    9783860995952
    Edition:
    1., Aufl.
    Medium:
    Bound
    Number of pages:
    156
    Publication date:
    2009-03-01
    Publisher:
    Brandes & Apsel
    Languages:
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