In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
'Der Fremde hat große Augen, aber er sieht nicht viel', sagt ein malisches Sprichwort. Um dem entgegen zu wirken haben deutsche Ethnologen und Malier gemeinsam geforscht und sich gegenseitig ergänzt. Im Blick der Anderen zeigt, wie internationale Politik und globale Entwicklungen lokale Lebenswelten beeinflussen. Ein Buch für Studierende der Ethnologie, für an Mali Interessierte sowie für Leser aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.
Es geht um Hip Hop in der Hauptstadt Bamako, den Bau ländlicher Museen, die Interpretation importierter Soap Operas, den Umgang von Familien mit HIV/Aids, die Dezentralisierung am Beispiel des Mangoanbaus und jugendliche Rückkehrer aus der vom Bürgerkrieg zerrissenen Côte d'Ivoire.
Die Berichte verknüpfen eigene Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, um einen differenzierten Blick auf den afrikanischen Alltag zu werfen. Sie sollen aufzeigen, wie sich aus persönlichem Engagement und wissenschaftlichen Erkenntnissen neue Perspektiven ergeben.
Die Texte sind Arbeiten Frankfurter Studierender der Ethnologie, die an einer Lehrforschung in Mali teilgenommen haben. Wesentlicher Baustein war die intensive Zusammenarbeit mit jeweils einem malischen Studierenden. Deutlich wird, wie aktuell und alltagsbezogen ethnologische Forschung sein kann.
Die Herausgeber:
Ute Röschenthaler, Ethnologin am Institut für Historische Ethnologie der Universität Frankfurt am Main. Forscht seit 1987 über die Verbreitung von kulturellen Institutionen in Kamerun und Nigeria, seit 2004 über Werbung und urbanen Lebensstil in Mali; betreute mit Mamadou Diawara die Lehrforschung. Mamadou Diawara, Historiker und Ethnologe. Professur für afrikanische Ethnologie am Institut für Historische Ethnologie der Universität Frankfurt am Main. Direktor von Point Sud, Forschungszentrum für lokales Wissen, in Bamako, Mali. Unter seiner Leitung fand die Lehrforschung in Mali statt.