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Am Ende von Ibrahim al-Konis Roman 'Die verheissene Stadt' steht die Stadt tatsächlich, und sie hat einen Namen: Tân Amghâr, das Land des Stammesführers. Der Stamm ist sesshaft geworden, entsprechend dem Geheiss - so will es der allgemeine Glaube - des verstorbenen Stammesführers, über dessen Grab ein Heiligtum errichtet wurde. Dieses ist Ausgangspunkt und Zentrum des neuen Lebens. Der Wille des Stammesführers, übermittelt durch die ihm 'vermählte' Jungfrau, leitet weiterhin die Bewohnerinnen und Bewohner des 'kleinen Wâw', wie der Volksmund die Stadt nennt.
Das grosse Wâw, das Paradies, aus dem die Menschen einst vertrieben wurden und das wiederzufinden sie sich ein Leben lang mühen und es in vielerlei Form zu erkennen glauben - dieses grosse Wâw bleibt auf Erden unerreichbar. Seiner ansichtig zu werden ist ein menschlichem Willen entzogener Gnadenakt.
Mit 'Die verheissene Stadt' liegt ein weiteres kunstvoll komponiertes Werk von poetischer Kraft und philosophischer Weisheit des grossen libyschen Schriftstellers vor.