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St. Petersburg gilt als Venedig des Nordens. Mit seinem +£berschuss an jadegr++nen und kaisergelben Palästen bietet die Stadt eine prächtige Kulisse, die ihre Bewohner auf ganz eigene, improvisierte und absonderliche, manchmal aber auch sehr stilvolle und w++rdige Weise mit Leben f++llen. Christine Hamel ist der Lebensart der Petersburger nachgegangen, in der sich die turbulente Geschichte der Stadt in den letzten dreihundert Jahren spiegelt ÔÇô ihre Auslöschungen, Wechsel und Wiederbelebungen.
Sie plaudert mit Dmitrij Andrejewitsch Dostojewskij bei Tee und bitterem Moosbeeren-Gebäck ++ber seinen bedeutenden Urgroßvater, spricht mit dem Direktor der Eremitage ++ber weltweite Expansionspläne und mit einem ehemaligen Feuerwehrmann ++ber seine Datscha, durch die er die ganze Familie ernährt. Und sie wird von M++cken zerstochen, als sie dem Geheimnis der sich ++ber der Newa öffnenden Br++cken auf den Grund gehen will und deshalb bei den Angestellten in der Schlossbr++cke vorbeischaut ÔÇô die oft nicht nur wegen ihrer illegalen Sauna ins Schwitzen kommen. Beim Blick in die Seele der widerspruchsvollen Zarenstadt entgehen Christine Hamel aber auch nicht deren Schattenseiten. Eine davon sind die ber++hmt-ber++chtigten -+Kresty-1/2, ein hoffnungslos ++berf++lltes Gefängnis, das öffentliche F++hrungen als Präventivmaßnahme benutzt, um vor Verbrechen abzuschrecken. So entsteht das vielschichtige Porträt einer höchst lebendigen, im Umbruch begriffenen Stadt, in der man nie weiß, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet.