In the sale you will find especially cheap items or current promotions.
Want to part with books, CDs, movies or games? Sell everything on momox.com
Kupferrote Erde, ein silbrig flirrender Himmel und die gesalzene Klarheit der Luft, so empfängt Andalusien, die südlichste Region Spaniens, seine Besucher. Bei seiner Reise durch Al-Andalus nimmt sich Georges Hausemer die Zeit, Menschen zu beobachten: beim paseo, dem gemütlichen Schlendern auf der Strandpromenade, beim sonntäglichen Mahl, dessen Speisenabfolge wie ein Gedicht von GarcÃa Lorca klingt, oder beim morgendlichen Verzehr der churros, einer in Ã-l gebackenen Köstlichkeit. Hausemer hört den Menschen zu und porträtiert das moderne Leben der Andalusier. Doch er weiß auch um die Geschichtsträchtigkeit dieser einzigartigen, von Meeren umschlungenen Kulturlandschaft am Rande Europas, einer heiß umkämpften Region, in der Phönizier, Römer und Mauren sichtbare Spuren hinterließen. Georges Hausemer beginnt seine Reise durch Andalusien an der südlichen Atlantikküste, der Costa de la Luz, wo die almadraba, die Thunfischjagd, seit Jahrhunderten den Alltag der Menschen prägt. Hier treffen auch der gefürchtete levante, ein heißer, trockener Wind aus Afrika, und der kühle poniente aus dem Westen aufeinander und fegen mit wirbelnder Kraft durch die engen Gassen der weißen Dörfer. Von der Hafenstadt Cádiz weg geht es nach Jerez de la Frontera, der Wiege des Flamenco, in deren Bodegas der Exportschlager Andalusiens reift, der Sherry. Vorbei an roten Erdbeerplantagen in den Norden der Region Huelva, wo die Menschen für die dunkelgrauen, eichelnfressenden Schweine, die den jamón ibÃ(c)rico liefern, leben.