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Der bedeutende Kunsthistoriker Sir Ernst Gombrich bezieht sich in seinen Streifz++gen durch die Geschichte der Kunst und ihrer Rezeption vor allem auf die Tatsache, dass der Begriff ÔÇ£KunstÔÇØ zu verschiedenen Zeiten auch unterschiedliches bedeutet hat ÔÇô und verweist auf so sonderbare Begriffe wie Kriegskunst und Kochkunst, die nicht weniger gern verwendet werden als jene der Baukunst oder der Tonkunst. Genau diese Wandlungen zeigen nat++rlich auch an, dass die Produktion von Kunst ÔÇô Gombrich geht es vor allem um die bildende Kunst ÔÇô jeweils unterschiedlichen Zwecken gedient hat und darum auch unterschiedlich beurteilt wurde. Auf diesen Faktor soll auch der Titel des Essays verweisen: auf die K++nstler, die produzieren, auf die Kunden, die Kunstwerke bestellen, sie kaufen oder sie sammeln, und auf die Kenner, die letztendlich jene sind, die bestimmen wollen, was als Kunst gelten kann. Sich selbst sieht Gombrich in dieser Konstellation nicht in erster Linie als Kenner oder gar als Kritiker, sondern als Historiker ÔÇô und gerade deshalb scheint es ihm wichtig, sich mit der Frage zu besch+ñftigen, wie diese Situation entstanden ist, und welche Rolle in diesem Prozess die drei genannten Menschengruppen spielten. Er l+ñsst dabei die Quellen sprechen ÔÇô von Plinius d. +ä. ++ber Dante, Boccaccio, Rousseau und Winckelmann bis zu Popper und Pierre Bourdieu.