Wenn am
- Februar 2011 Alfred Kolleritsch 80 Jahre alt wird, dann gilt es, einen außergewöhnlichen Dichter und einen Mann der Literatur zu feiern, der für das Beste an der österreichischen Literatur (und darüber hinaus!) steht, der mit seiner Zeitschrift >manuskripte< die österreichische Nachkriegsliteratur in beispiellosem Engagement in das 21. Jahrhundert weitergeführt hat. Seit den frühen 60er Jahren ist neben der Zeitschrift aber auch ein unverwechselbares und in vielem neu zu entdeckendes eigenes Werk entstanden: Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays.
Dass die >manuskripte< von Anfang an die bedeutendsten Autoren des deutschen Sprachraums - abseits des Mainstreams! - anzogen, dass auf diese Weise von Handke bis Oswald Wiener, von Jelinek bis Laederach, von Jandl bis Josef Winkler ein enormes Archiv an Erstveröffentlichungen zustande kam, das kontinuierlich die Literatur seit 1960 begleitet, das ist alles der Persönlichkeit des Herausgebers geschuldet. Alfred Kolleritsch hat die seit Jahrzehnten nicht nachlassende Kraft, Begabungen zusammenzubringen, Künstler zu sammeln, Schriftstellern aller Generationen eine >Heimat< zu bieten.
Zu seinem
- Geburtstag haben zwei Freunde und Autoren der jüngeren Generation, Andrea Stift und Andreas Unterweger, ein Buch gestaltet - mit Bildern und Texten, Briefen und Reden, Fotos und Zeichnungen, Zitaten und Fundstücken -, ein Buch, das ein bisschen davon einzufangen versucht, was Alfred Kolleritsch für die Literatur und alle, die ihn kennen, bedeutet.
Mit zahlreichen Fotos und Beiträgen von
Günter Brus
Franz Josef Czernin
Peter Handke
Klaus Hoffer
Ingeborg Horn
Elfriede Jelinek
Gert Jonke
Jochen Jung
Klaus Kastberger
Michael Krüger
Jürg Laederach
Friederike Mayröcker
Gerhard Melzer
Lydia Mischkulnig
Valzhyna Mort
Fritz Panzer
Monique Schwitter
Gerhild Steinbuch
Andrea Stift
Sissi Tax
Andreas Unterweger
Günter Waldorf
Franz Weinzettl
Urs Widmer