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Der Bereich der Vermittlung ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen Felder des gegenwärtigen Kunstgeschehens geworden. Das Berufsbild KünstlerIn beinhaltet sowohl Recherche, Theoriearbeit und Vermittlung als auch klassisch-materielle Kunstproduktion, als gleichwertige Aspekte künstlerischen Handelns. VermittlerInnen sehen ihre Arbeit zunehmend als künstlerische Produktion. Was bedeutet diese Transformation der Kunst zu handlungs- und vermittlungsorientierten Formen nun für eine kunstpädagogische Praxis an den Schulen?
Ebenso wie das Kunstsystem ist auch die Schule eine Institution mit eigenen Logiken und Strukturen, in der die strikte Trennung zwischen Kunst und Vermittlung noch immer selbstverständlich scheint. Für eine gegenwärtige Unterrichtsarbeit, ist es daher wichtig, kunstpädagogische und künstlerische Praxis mit Diskursen über Kunst, Bildungsökonomie, Öffentlichkeit, Partizipation, Lernen und Verlernen zu reflektieren und Kunstpädagogik als Element künstlerischer Bedeutungsproduktion genauso wie als Forschungs-praxis selbst zu begreifen. Wie gestalten die jeweiligen Unterrichtsformate die gesellschaftliche Rolle von Kunst mit? Wie kann man Kunst-Lehren und -Lernen als emanzipatiorische Aktivität, verändernde und gestaltende Praxis begreifen mittels derer LehrerInnen und SchülerInnen den Disziplinierungsapparat Schule von innen verändern könnten?
Mit Beiträgen von: Christian Dellbrügge & Ralf Dellmoll, Agnieszka Dzierzbicka, Eva Egermann, H.arta Group, Maria Hündler, Jeff Koons, Claudio Martins, Pierangelo Maset, Anna Pritz, Patricia Reschenbach, Rirkrit Tiravanija, Florian Waldvogel;