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Das Buch beschreibt eine mögliche Filmanalyse, die sich vor allem auf die postmoderne Erzählweise Pedro Almodóvars konzentriert: Wie spricht der Film, könnte man anhand der Arbeit fragen. Die Mise en Scène des Films wird analysiert. Der Einsatz filmsprachlicher Mittel wie Ausdruckssubstanzen, Kameraführung oder Erzählperspektiven werden durchleuchtet und theoretischen filmanalytischen Überlegungen gegenübergestellt. Mit der Aufhebung üblicher Genrezuweisungen wird das almodóvarsche Spiel mit den Eindeutigkeiten zu einer Entdifferenzierung. Genau diese Entdifferenzierung weist auf postmodernes Erzählen hin. Almodóvars Stilmittel, durch Absenz Präsenz zu erzeugen, wird an mehreren Passagen innerhalb der vorgelegten Arbeit deutlich sichtbar.
Dieser Filmanalyse ist eine Rezeptionsuntersuchung angeschlossen. Film eignet sich als Projektions- und Übertragungsfläche für BetrachterInnen. Auf der Basis von Gruppendiskussionen mehrerer ZuseherInnen werden unterschiedliche Lesearten des Films vorgestellt. Was dabei entstand waren zwei lebendige Gesprächsgruppen, an denen zu beobachten ist, was eine Gruppe sehen 'darf' und was sie ausblenden muss. Festgehalten werden kann, dass die subjektiven Wahrnehmungen bezüglich Alles über meine Mutter geschlechtsspezifisch und geschlechtsübergreifend abliefen.