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Was veranlaßte 1936 und in den Jahren danach eineinhalb Tausend Österreicher und Österreicherinnen, nach Spanien zu gehen und dort auf Seite der republikanischen Regierung gegen die faschistischen Verbände zu kämpfen, ihr Leben also freiwillig auf einem fernen Schlachtfeld aufs Spiel zu setzen? 32 noch lebende österreichische SpanienkämpferInnen geben in diesem Buch eine Antwort. Und die Porträts der jungen Fotografin Felicitas Kruse unterstreichen den persönlichen Aspekt, den Bezug der Aussagen zum Charakter dieser Zeitzeugen, überzeugen unmittelbar, machen das Gesagte, so unglaublich es oft klingen mag, absolut glaubhaft. Zeitgeschichte wird lebendig. Dank der erzählten Erlebnisse erfährt man viel auch über die 30er Jahre in Österreich. Ergänzend zum Zeitzeugenblock stellen der Rundfunkjournalist Herbert Schaden und Uwe Schögl von der Österreichischen Nationalbibliothek den zeitgeschichtlichen Hintergrund und den Ablauf der Ereignisse dar, auch mit Hilfe von vielfach noch unpublizierten Dokumentarfotos. Schließlich steuert Erich Hackl eine literarische Auseinandersetzung mit dem Thema bei, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen kann. Das Buch wird von der Österreichischen Nationalbibliothek herausgegeben. Anlaß ist eine Ausstellung zum Thema im Bildarchiv/ÖNB, Wien.