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Drei Vorträge, gehalten zwischen Juni 1967 und April 1968 in der »Provinz«, vor einem offenen Publikum, das nicht nur aus Psychoanalytikern besteht: kein »Heimspiel« also, sondern eher, wie Jacques-Alain Miller sagt, ein »Himmelfahrtskommando«. Jacques Lacan, seit dem Erscheinen der »Écrits« Ende 1966 berühmt wie nie zuvor, beschränkt sich nicht darauf, seine Schriften zu explizieren, sondern nimmt die grundsätzlichen Fragen auf, die die Psychoanalyse seit Freud bewegen: Was ist das »Unbewusste«, und wie kann man es wissen? Wie hat man sich ein »Subjekt« des Unbewussten vorzustellen? Gibt es eine spezifische Logik der Psychoanalyse? Ausgehend von dem Wissen, das er bei seinen Zuhörern unterstellen kann, nähert er sich den Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven. Das geschieht in sachte kreisenden Bewegungen, wird aber zupackend dort, wo Lacan gefordert wird, zum Beispiel in einer fesselnden Diskussion um das Subjekt, ausgelöst durch den Philosophen Henri Maldiney. Letztlich also eine unorthodoxe Einführung in die (Freudsche und Lacansche) Psychoanalyse.