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Das Buch zeigt die Stationen und Facetten einer Forschungsreise, die der österreichische Afrikaforscher, Anthropologe und Ethnologe Viktor Lebzelter (1889-1936) durch Süd- und Südwestafrika in den Jahren 1926-1928 unternommen hat.
Die Autorin, eine Enkelin des Forschungsreisenden, rekonstruiert die individuellen und politisch-kulturellen Bedingungen dieser Reise. Die Ergebnisse informieren über die persönlichen Erwartungen des Forschers, die Lebensumstände der Beforschten und den in Europa in den 20er-Jahren herrschenden Forschungsstand. Dass sich die Autorin in ihrer ethnohistorischen Studie auf sonst unzugängliche private Quellen aus Familienbesitz (insbesondere Tagebuchaufzeichnungen und Briefe der den Forscher begleitenden Frau) stützen kann, ist ein seltener Glücksfall.
Der Band ist in zweifacher Hinsicht wertvoll: zum einen als Dokumentation einer vom Untergang bedrohten Kultur und zum anderen als beispielhaftes Dokument österreichischer Wissenschaftsgeschichte.