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Ada ist jung, gerade mal 25 Jahre alt, aber sie hat nicht mehr lange zu leben, davon ist sie fest überzeugt. Nicht nur in ihren Träumen stirbt sie jede Nacht aufs Neue, auch tagsüber beherrscht sie diese Todesangst. Sie führt dazu, dass sie immer seltener ihre Wohnung verlässt und sich zunehmend isoliert - Freundschaften zerbrechen, ihre Karriere als Schauspielerin ist gefährdet. Um sie zu bändigen, unterhält sie ein Therapiezimmer. Dort bewahrt sie alle Ihre Ängste auf: von A wie Atomtod bis zu Z wie Zyste.
Diese fragile Konstruktion gerät ins Wanken, als ihr Vermieter, der schon seit Monaten auf sein Geld warten muss, sie nicht wie angedroht vor die Tür, sondern ihr stattdessen einen Untermieter in die Wohnung setzt: Juri, seinen Enkel, der in die Stadt gekommen ist, um die Goldschmiedewerkstatt seines verstorbenen Vaters fortzuführen. Zunächst ist Ada entsetzt, ein Fremder, der nicht nur eigene Spuren hinterlässt, sondern jeden ihrer Schritte beobachten kann. Doch mit der Zeit nähern die beiden sich an. Zaghaft entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die womöglich geeignet ist, die Angst zu zügeln und Ada ins Leben zurückzuführen.
Ein stiller, sprachlich und stilistisch erstaunlich souverän geschriebener Debütroman, der ebenso unterhält wie literarisch überzeugt.
»Wurfschatten ist ein wunderbar poetischer Roman.«
SRF 2 Kultur kompakt
»Ein eindrückliches Debüt. In starken Bildern erzählt sie von der Angst vor dem Leben.«
Neue Luzerner Zeitung
»Es ist dies ein höchst erfreuliches Debüt einer vielversprechenden jungen Schweizerin [...].«
Tages Anzeiger
»Ein intensives Stück Erfahrungsseelenkunde, das einprägsame Bilder für die Abgründe von Depression und Trauer findet.«
Literarische Welt
»Wurfschatten [...] ist das Debüt des Jahres. [...] Ein Buch, das auch ein Versprechen für eine erfolgreiche literarische Zukunft ist.«
SonntagsZeitung
»Simone Lappert hat eine Protagonistin erschaffen, die auch in Judith Hermanns Geschichten Platz fände. [...] Sie beweist Gespür für frische, spielerische Bilder: Herrlich eigensinnig erzählt [...].«
Süddeutsche Zeitung
»Simone Lappert erzählt in ihrem Debütroman eine ungewöhnliche Girl-meets-boy-Story, durchaus morbide, doch dabei seltsam zärtlich.«
KulturSPIEGEL
»In Wurfschatten kämpft eine junge Schauspielerin mit ihrer unbegründeten Angst vor allen Dingen. Und berührt damit etwas, was unsere Generation ausmacht.«
Tageswoche
»[...] das Ganze ist so genau und fein und liebevoll beobachtet, und auch mit einigem Humor geschrieben, dass es eine überraschend leichte Lektüre ist [...] Sehr spannend!«
FluxFM
»[...] ein eindrückliches Debüt [...]. Sprachlich ausgefeilt und mit starken Bildern erzählt sie von der Angst vor dem Leben.«
Aargauer Zeitung