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Angestoßen und beschleunigt durch eine Reihe von Emanzipationsbewegungen,
an deren Anfang der bu"rgerliche Liberalismus mit seinem Kampf
um Gleichberechtigung und Rechtsgleichheit in einer noch zu schaffenden
Staatsbu"rgergesellschaft steht, verändern sich in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts in entscheidender Weise die Spielregeln politischer Theorie
und Praxis. Die Vielfalt der sich in ganz divergenten Bereichen (Universitäten,
Straßen, Fabriken, Literatur, Theater etc.) ereignenden und von jeweils
unterschiedlichen Akteuren getragenen Interventionen macht es notwendig,
sowohl liberale, demokratische, republikanische und fru"hsozialistische
als auch konservative Positionen genauer innerhalb der zeitgenössischen
religiösen, sozialen, philosophischen und staatstheoretischen Debatten u"ber
Institutionen, Gesetz, Recht und Ordnung zu verorten. Das setzt voraus,
das Feld der Politik in seiner Heterogenität als eines komplexer Transfervorgänge
- vom Sozialen ins Symbolische (Theorie) und vom Symbolischen ins
Soziale (Praxis) - ernst zu nehmen und von hier aus die gewohnten Operationen
der Unterscheidung (gute vs. schlechte Staatsform) und mit ihnen die
Funktion und Bedeutung politischer Kunst noch einmal auf den Pru"fstand
zu stellen.