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1793 ‒ Der Dichter und Naturforscher Georg Forster (Hermann Beyer), ein überzeugter Anhänger der Französischen Revolution, reist von Paris nach Travers, um sich dort mit seiner Ehefrau Therese (Corinna Harfouch) zu treffen. Forster möchte sie und seine beiden Töchter zu sich holen. Therese aber will die Scheidung, um ihre Beziehung zu dem Schriftsteller Ferdinand Huber (Uwe Kockisch) legalisieren zu können. Ihr Liebhaber und die beiden Kinder begleiten sie. Es beginnen drei Tage und Nächte voller Leidenschaft, psychischer Höhen und Tiefen und hoffnungsvoller Momente.
TREFFEN IN TRAVERS entstand 1988/89 als offizieller Beitrag der DEFA ‒ des staatlichen Filmunternehmens der DDR ‒ zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution und war das Regiedebüt des Schauspielers Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek: »Dann kam der große Augenblick. Totenstille. Und alle dachten: Jetzt rollen hier die Köpfe. [...] Natürlich merkten einige, dass die Seiten der Revolution, die ich in dem Film behandele, Assoziationen zur Gegenwart haben ‒ aber der Film war gut und interessant. Und alle warteten: Feuern ‒ oder ist es eine Sensation. Es war nicht Feuern, es war eine Sensation.«
- Filmfestival Cannes, Sektion »Un certain regard« 1989
- DDR-Kritikerpreis »Große Klappe« 1990
- Nationales Spielfilmfestival der DDR 1990: Beste Hauptdarstellerin (Corinna Harfouch), Bester Hauptdarsteller (Hermann Beyer) und Bester Film
- Prädikat: Besonders wertvoll
BONUSFILM: Es war das Ereignis meines Lebens. Michael Gwisdek über den DEFA-Filmklassiker TREFFEN IN TRAVERS (18 Min.)