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PALETTES gilt zu Recht als das Ehrgeizigste und Aufwändigste, was das Fernsehen an kunstgeschichtlicher Bildanalyse überhaupt produziert hat. Oft wurde das Konzept kopiert, erreicht wurde es nie. Denn PALETTES betreibt Kunstgeschichte als detektivische Recherche. Am Anfang steht stets das Bild selbst; zentrale Figuren, Farben oder Formen. Dann der Bildaufbau, die Maltechnik, die Bildträger, die Farbauswahl in Beziehung zum Thema und horcht den Echos in der Kunstgeschichte nach - den Vorläufern und Vorbildern, ohne die das Bild nicht verstehbar wäre. Dafür nutzt Jaubert sämtliche Möglichkeiten der neuen Medien. Gezoomte Details, mikroskopische Aufnahmen, Radiographien, Split-Screening, virtuelle Linien - ein perfektes Zusammenspiel von Objekt, Komposition, Motiv, Detail, Technik, Geschichte und Intelligenz.
»Ein Lehrfilm über die Interpretation von Malerei«, schrieb die Berliner Morgenpost zu GAUGIN. Tatsächlich: PALETTES entwickelt eine idealtypische Kunstvermittlung, die sich gleichermaßen an den schulischen Unterricht, den interessierten Laien und an den Wissenschaftler wendet.
Hier drei Filme zu
MANET »Olympia«
Édouard Manets Olympia (1865): Das ist eine nackte Göttin, die nicht mehr aus der Mythologie stammt, sondern aus der blanken Realität. Statt Entrückung: Provokation; der Betrachter wird zum Freier. Es ist eine selbstbewusste Prostituierte, die einen der größten Skandale der Kunstgeschichte auslöst und Manet zum Helden einer neuen Malergeneration macht: Den Impressionisten.
RENOIR »Tanz im Moulin de la Galette«
Er gilt als der große Milde unter den impressionistischen Wilden: Pierre-Auguste Renoir. Sein Meisterwerk, der bezaubernder Sommerwalzer Tanz im Moulin de la Galette (1876), ist ein Fest der Blicke und Bewegungen, der Gesten und Haltungen; ein Fest des Flüchtigen und Flackernden mitten im Reich der Arbeiterinnen und Künstler. Renoirs Tanz ist DAS Manifest der Pariser Bohéme.
Monet »Der Seerosenteich«
Fast fünfzig Mal hat Claude Monet zwischen 1899 und 1924 den Seerosenteich seines Gartens mit der markanten japanischen Brücke gemalt. In seiner kühnen Verwendung des Materialgrundes, mit seiner rigiden Opposition in der Bildanlage, mit seiner Kunst des kleinsten Übergangs und mit der scheinbar unkontrollierten Pinselführung seiner Spätwerke wird Monet zum Vollender des Impressionismus - und zum Vorbild für Kandinsky und Mondrian.