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Auf der Grundlage zweier Beispiele (Wohngebäude WG, Nichtwohngebäude NWG) werden im Buch die neuen Anforderungen anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Das Anforderungsniveau wird mit dem GEG derzeit nicht erhöht und viele Berechnungsregeln werden übernommen, dennoch gibt es einige, relevante Umstellungen:
- Zusammenführung von EnEG, EnEV und EEWärmeG,
- quartiersbezogene Bilanzierung,
- die Temperaturkorrekturfaktoren für untere Gebäudeabschlüsse,
- pauschale Wärmebrückenzuschläge,
- Gleichwertigkeitsnachweis nach DIN 4108 Bbl.2:2019,
- der Nutzenergiebedarf für Warmwasser,
- Wärmeverluste der Heizwärmeübergabe,
- Energieertrag thermischer Solaranlagen,
- Berechnung von Wärmepumpen, PV-Anlagen und Blockheizkraftwerken,
- verpflichtende Energieberatung.
Die Berechnungsgrundlagen für die Beispiele beruhen für beide Gebäudetypen auf der DIN V 18599 (2018). Für ein Wohngebäude wird ausführlich dargestellt, wie sich die energetischen Anforderungen für ein Wohngebäude in den letzten Jahren entwickelt haben. Ziel soll sein, Häuser so zu planen und zu bauen, um den zukünftigen Anforderungen für einen klimaneutralen Gebäudebestand zu entsprechen. Vergleichend wird auch untersucht, inwieweit die vereinfachten Nachweisverfahren bei Wohngebäuden angewendet werden dürfen. Man darf zwar Wohngebäude weiterhin nach DIN V 4108-6:2003 berechnen, allerdings nur noch bis Ende 2023.
Das Beispiel für das Nichtwohngebäude wurde so gewählt, dass verschiedene Varianten gegenübergestellt werden. Neben den baulichen Faktoren spielen die technischen Varianten eine immer wichtigere Rolle. Dabei muss auch untersucht werden inwieweit das Gebäude aktiv zur Energiegewinnung herangezogen werden kann. Insbesondere sind hier Photovoltaikanlagen zu nennen die beim Gebäudenachweis berücksichtigt werden.