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Genossenschaften sind eine Organisationsform, die sich durch ein spezielles Geschäftsmodell sowie durch eine besondere strategische Orientierung auszeichnen. Ihre Eigentümer sind gleichzeitig jene Stakeholder, für die die Leistungen erbracht werden. Die Ergebnisse der Aktivitäten von Genossenschaften, der MemberValue, fließen den Mitgliedern auf drei interdependenten Wegen zu. Diese Governanceelemente unterscheiden Genossenschaften von jeder anderen Organisationsform und ermöglichen es ihnen eine langfristige und nachhaltige Orientierung einzuschlagen. Die Vereinbarkeit von wirtschaftlicher Größe und Vielfalt einerseits und regionaler Verankerung andererseits folgt ebenso aus diesen organisatorischen Merkmalen.
Diese Merkmale haben dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren und nach der Erfahrung mit der globalen Finanzmarktkrise wieder vermehrt neue Genossenschaften gegründet wurden und dies in zukunftsorientierten und expandierenden Wirtschaftsbereichen. Genossenschaften weisen also nicht nur eine lange Tradition auf, sondern sie stellen sich als eine sehr zeitgemäße Organisationsform heraus, die geeignet ist, vor den aktuellen Rahmenbedingungen die Anforderungen an wettbewerbsfähige Unternehmen zu erfüllen. Dieser Hintergrund wirft die Frage auf, was die deutsche Bevölkerung über Genossenschaften weiß und wie diese eingeschätzt werden. Die Antworten auf diese Fragen wurden in einer ersten bundesweit repräsentativen Untersuchung gefunden, die die GfK Nürnberg im Auftrag der Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen Münster durchgeführt hat. Die Ergebnisse werden in diesem Band aufbereitet, interpretiert und um genossenschaftliche Fakteninformationen ergänzt.
Die vorliegende Untersuchung ist ein Beitrag des Instituts für Genossenschaftswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum "Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012". Der Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen eV sowie der Stiftung des Förderkreises der Genossenschaftsmitglieder sei herzlich für die Finanzierung der Befragung gedankt.
Prof. Dr. Theresia Theurl