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Die Metapher gehört zu den sprachlichen Phänomenen, die in verschiedenen Wissenschaften einen gemeinsamen Untersuchungsgegenstand darstellen. In der kognitiven Linguistik gilt sie als ein Werkzeug des Denkens und bildet als konzeptuelle Metapher eine Grundlage von Verstehensprozessen, dank der Eigenschaft, Analogien zwischen verschiedenen Aspekten herzustellen.
Die vorliegende Studie untersucht den Stellenwert der Metapher in der Vermittlung von Informationen und Wissen. Dazu wird im theoretischen Teil die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson sowie deren Überarbeitung nach Christa Baldauf erläutert. Welche Rolle die Metapher für das Wissen des Menschen spielt, wird ebenso vorgestellt, wie die beiden unterschiedlichen Konzepte des fachinternen und fachexternen Wissenstransfers. Während fachinterner Wissenstransfer zwischen Experten stattfindet, befasst sich fachexterner Wissenstransfer mit der Informationsübertragung von Experten an Laien. Das Korpus des praktischen Teils der Studie setzt sich aus Texten zu dem aktuellen Thema des Web 2.0 zusammen. Dies sind zum einen fachinterne Texte wie Lehrbücher und wissenschaftliche Artikel und zum anderen fachexterne Texte wie Sachbücher, die von Experten an Laien gerichtet sind. Die Studie zeigt sowohl korrespondierende als auch voneinander divergierende Metaphernkonzepte, die in den unterschiedlichen Textsorten eingesetzt werden, und stellt die identifizierten Metaphernkonzepte detailliert und geordnet nach der Klassifizierung von Christa Baldauf vor.
Mit den Ergebnissen der Korpusanalyse wird letztendlich ein klares Bild zur Weitergabe von Wissen in Bezug auf das Web 2.0, welches abhängig von der jeweiligen Art der Wissensvermittlung ist, präsentiert.