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Kleeorg und Kleeopatra sind Eltern geworden und ihr Kleines - hat vier Blätter. Das Glückskind sorgt für Jubel, nur der alte Bruddler Kleeberhard bezweifelt, dass Vierblättrige etwas Besonderes sind. Da trabt eine Kuh durch die Kleewiese, ängstlich ducken sich alle - alle außer dem kleinen vierblättrigen Kleeblatt, das noch gar nicht weiß, was eine Kuh überhaupt ist ...
Ja, es gibt das Glück - das ist die Botschaft dieses reizenden Geschenkbüchleins, das noch einen unerwarteten Schluss bereithält -, es lohnt sich, daran zu glauben.
Werner Holzwarth erzählt seine ebenso einfache wie originelle Geschichte mit einem Schuss schwarzem Humor und regt zum Nachdenken an: Gibt es geborene Glückspilze? Ist, wer Glück hat, glücklich? Bringt ein Glücksbringer auch sich selber Glück? Was ist das für ein Glück, wenn man »noch einmal Glück gehabt« hat, also nochmal davongekommen ist? Was ist Glück überhaupt?
Henning Löhlein gelingt es, in seinen hinreißenden Zeichnungen die Kleeblätter zum Leben zu erwecken, ohne auch nur im Entferntesten in Kitsch abzugleiten, und die charmante Kuh aus der Klee-Perspektive zu zeigen.
»Kleeorg und Kleeopatra« ist 2011 auf Schriftdeutsch publiziert worden (Bajazzo-Verlag); 2012 kam eine Lizenzausgabe in Mandarin auf den chinesischen Markt. Es erscheint bei uns in drei Varianten:
Alemannisch, übersetzt von Helmut Dold, genannt »de Hämme«,
Badisch (offiziell: »Rheinfränkisch«), übersetzt von Michael Kohler,
Schwäbisch, übersetzt von Werner Holzwarth selbst.
Ein wunderbares Geschenkbüchlein im heimatlichen Dialekt, das glücklich macht.