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Als AC/DC 1976 von Sydney nach England gingen, waren sie in ihrer australischen Heimat bereits Stars. In Europa schafften sie mit einer Reihe legendärer Auftritte im Londoner Marquee Club den Durchbruch. Auch wenn sie hart und laut waren und Angus Young in seiner Schuluniform und Bon Scott mit seinen Tattoos aus der Menge der langhaarigen Rockveteranen herausstachen, hatten sie mit der zeitgleich aufkommenden Punk-Bewegung nichts gemein. Sie waren gestandene Musiker, die einfach nur RocknRoll machten und von Anfang an ziemlich klare Vorstellungen davon hatten, was sie erreichen wollten. Als Bon Scott, ihr charismatischer Sänger, im Februar 1980 starb, stand die Band dank ihres erfolgreichen Albums Highway to Hell kurz vor dem internationalen Durchbruch. Ihr Aufstieg in den Rockolymp war stets von schweren Krisen begleitet, doch es gelang ihr stets, sich auf ihre Stärken zu besinnen. Heute sind AC/DC populärer denn je.
Mick Wall, der Grandseigneur des Rockjournalismus, hat für seine kritische Biografie über die Band der beiden Brüder Malcolm und Angus Young mit zahlreichen Weggefährten gesprochen. Es gelingt ihm, in die Mauer des Schweigens, die die Young-Brüder um AC/DC errichtet haben, zumindest einige Löcher zu reißen.