Drei württembergische Könige: Ihre Persönlichkeit im Spiegel von Politik, Macht und Liebe

Von der französischen Revolution über den Krimkrieg bis zur deutschen Reichsgründung 1871 spannt sich der Bogen dieses Buches. Eingebettet in den europäischen Rahmen handelt es sich hier in erster Linie um die Geschichte des Königreichs Württemberg, das im Laufe seiner Existenz auf vielfältige Weise mit der Geschichte Europas verbunden war. Besonders augenfällig waren dabei die verwandtschaftlichen Beziehungen, die das kleine Land am Neckar mit den wichtigsten europäischen Dynastien knüpfen konnte. Nicht zuletzt haben diese familiären Bande für die Politik und Unabhängigkeit Württembergs eine entscheidende Rolle gespielt. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen drei württembergische Könige: Friedrich I., Wilhelm I. und Karl I.
Ihr Leben, privat wie öffentlich, und die von ihnen betriebene Politik sind das zentrale Thema dieses Buches. Als fähige Regenten drückten sie ihrer Zeit den Stempel auf, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise. Neben den geschichtlichen Ereignissen nehmen die Skandale und amourösen Affären am Hofe dieser württembergischen Herrscher viel Platz ein, weil Liebe, Macht, Intrige und Hass besonders starke Antriebskräfte sind, die den Gang der Geschichte beeinflusst haben. Auch im kleinen Königreich im Südwesten Deutschlands waren diese Auswirkungen spürbar. So entrollt sich vor den Augen des Lesers ein mitreißendes Panorama jener Zeit, mit einem Hauch von Tragik und Schicksal.