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Das Anliegen des Autors ist es, die Ausdruckslust, den Genuss bei der Spielbewegung und die Spielfreude zu wecken und waches, sinnerschließendes Hören ebenso zur Grundlage des Musizierens zu machen wie intelligentes Interpretieren. Die präzise Analyse dieser Aspekte lustvollen und individuellen Instrumentalspiels führt zu einer Fülle methodischer Anregungen für den Unterricht auf allen Leistungsstufen.
Angestrebt wird das "authentische und lebendige Musizieren" und gleichberechtigt hierzu als weiteres Leitziel: eine wirkliche Begegnung mit Kunst. Ob es sich um Barockmusik, Musik der Wiener Klassik oder Schönbergs "Kleine Klavierstücke" handelt - immer soll der Instrumentalunterricht auch Musikunterricht sein. Nur wenn über handwerkliche und auf Spieltechnik fixierte Traditionen hinausgegangen wird, werden die instrumentalpädagogischen Bemühungen einen Beitrag zu ästhetischer und musikalischer Bildung leisten können.
Peter Röbke ist Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und Autor des Buches "Der Instrumentalschüler als Interpret. Musikalische Spielräume im Instrumentalunterricht" (ED 7733/Mainz 1999).