Mit Siegfried liegt nun der dritte Teil von Wagners Ring des Nibelungen vor. Eingerahmt von den deutlich düsteren Opern Die Walküre und Götterdämmerung bildet "Siegfried" den strahlenden Gegenpol. Heiterkeit und idylischen Naturszenen bestimmen das musikalische Geschehen. Und doch entbehrt auch Siegfried nicht dramatischer Elemente.
Ein Vierteljahrhundert sollte von den ersten (Text-)Skizzen bis hin zur Uraufführung vergehen. Die "Meistersinger von Nürnberg" sowie "Tristan und Isolde" erblickten zwischenzeitlich das Licht der Welt und mögen ihre Spuren hinterlassen haben.
Die Partitur basiert auf den Bänden 12/I-III (RWA 112-10, 112-20, 112-30) der Wagner-Gesamtausgabe.