Der Autor konfrontiert die Religionspädagogik mit Beobachtungen und Erkenntnisgewinnen der Geistigbehindertenpädagogik und modelliert eine Didaktik des Religionsunterrichts, der auch dem schwer geistigbehinderten Schüler gerecht wird. Dabei zeigt sich, daß Unterricht, der Lernende und Lehrende als Subjekte handeln läßt, den Religionsunterricht nicht nur für behinderte Schüler fördert. Die elementaren und praxisbezogenen Aussagen zu einem subjektorientierten Religionsunterricht nähern sich so dem Entwurf eines »Religionsunterrichts für alle«.