Wie Leibniz in der Spätphase seiner Metaphysik über die Natürliche Theologie der Chinesen urteilte und was er über die fatalen Wirkungen der römischen Politik in China wusste, erschließt sich - nach dem ersten Teil seiner Korrespondenz mit den Jesuitenmissionaren selbst (PhB 548) - in diesem zweiten Teil seines Briefwechsels über China in europäischer Perspektive. Der Band wird eingeleitet und abgerundet durch die Edition von Leibniz' auch unter den Zeitgenossen bekanntestem Text zum Verhältnis von China und Europa: der bislang inhaltlich nicht befriedigend erschlossenen Vorrede zu seinen »Novissima Sinica«.