Ausgehend von dem Tauf-Zeugnis der Evangelisten und den Epiphanie-Feiern des Urchristentums beleuchtet Peter Selg Rudolf Steiners Darstellungen der Taufe des Jesus von Nazareth. Er zeigt auf, welche zentrale Bedeutung der Begründer der Anthroposophie dem Jordan-Ereignis zusprach und inwiefern Steiners eigene Lebensarbeit im Zusammenhang dieser christlichen Entwicklung steht.
'Rudolf Steiner hat zu der zentralen Fragestellung des Urchristentums <Wie der Sohn Gottes und der Mensch in Christo sich vereinbaren lassen> weiterführende Gesichtspunkte eröffnet; seine geisteswissenschaftlichen Arbeiten bergen nicht nur den Ansatz zu einem grundlegenden Neuverständnis des Weihnachts- und Epiphanie-Gedankens, sondern zur Realisierung dieser Gedanken in den zivilisatorischen Herausforderungen der Gegenwart.'
(Peter Selg)