ATCA: Advanced Telecom Computing Architecture - Die Plattform der Zukunft für Telekommunikationssysteme

Die Advanced Telecom Computing Architecture (AdvancedTCA, ATCA) ist die erste Spezifikation für skalierbare Vermittlungsrechner (Carrier-Grade-Systeme), in der die serielle Bustechnologie verwirklicht ist. Damit können in einem einzigen Gehäuse 2,5 Terabit pro Sekunde geschaltet und verarbeitet werden.
Das explodierende, weltweit zu vermittelnde Datenvolumen und die ebenso rasante Verschmelzung bisher getrennter Bereiche - wie Festnetz- Telekommunikation einerseits sowie mobilen Netzen und Unterhaltungsangeboten andererseits - macht solche Bandbreiten heute bereits zum "Muss".
Die visionäre Idee vom Vermittlungsamt in einer einzigen Blackbox rückt mit AdvancedTCA und der damit verwandten AMC-Technologie (Advanced Mezzanine Card) ein gehöriges Stück näher.
Die hier vorgelegte Einführung in die AdvancedTCA-Technologie ist ein praktisches Handbuch. Dem Fachmann soll es den Bogen schlagen von seinem eigenen hin zu angrenzenden Fachgebieten. Dabei wahrt es den Gesamtüberblick und ordnet Spezialistenwissen in diesen Rahmen ein.
Das Buch ist darüber hinaus einfach und leserfreundlich formuliert und vermittelt so auch dem engagierten "Noch-Laien" ein übergreifendes Verständnis dieser zukunftsträchtigen Technologie. Dies wird erleichtert durch den Rückblick auf historische und bisher praktizierte Lösungen im Telekombereich sowie die damit mögliche Eingliederung dieser neuen Technik und ihrer Vorzüge in ein Gesamtbild dieses Genres.
Steigende Leistung ist gleichzusetzen mit steigender Verlustwärme.
Das gilt für alle elektronischen Systeme. Aus diesem Grund ist sowohl den theoretischen Grundlagen als auch den möglichen praktischen Ausführungen leistungsfähiger Klimatisierungskomponenten viel Raum gewidmet.
Dem Aufbau von AdvancedTCA-, MicroTCA- und Blade-Rechnern mittels modularer AMC- Komponenten sowie deren interdisziplinärer Verwendung trägt diese Einführung ebenfalls Rechnung. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf der Vermeidung von Stolperfallen bei der praktischen Verwirklichung.