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Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile. Zunächst wird an einem Film ("Casablanca"), Samuel Becketts Kommentar zum zeitlichen Aufbau des Proustschen Romans, Sören Kierkegaards Essay "Die Wiederholung" und einer Performance der Schweizer Gruppe "Les Reines Prochaines" das Phänomen der Wiederholung in seiner poetischen Gestalt und theoretischen Reflexion erörtert.
In einem zweiten Teil steht das Werk Gertrude Steins im Vordergrund. Das Verfahren der "dramaturgischen Analyse" erlaubt, Steins Texte für die Bühne und ihre poetologischen "lectures" als "prozedierende Formen" zu begreifen, die ihre eigene Aufführbarkeit weder voraussetzen noch gewährleisten, sondern als "Aufgabe" an die Bühne formulieren.
Ein letztes Kapitel entwickelt einen Begriff von Performativität, der sich nicht auf die "Zeitkünste" beschränkt. Er wird gerade im Übergriff sichtbar, den die Künste in der Moderne unternehmen, und kann also bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckt werden.