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Ausgehend von Nietzsches kritischer Auseinandersetzung mit Schopenhauers Willensmetaphysik und Mitleidsethik rekonstruiert die Arbeit Nietzsches Moralkritik als Wiederaufnahme der antiken Ethik des guten Lebens. Nietzsches Pflanzenmetaphorik und seine autobiographischen Ausführungen dienen dabei als zentrale Elemente, von denen aus seine Moralphilosophie auf eine konstruktive Weise interpretiert wird.
Die Monographie kombiniert philologische und systematische Herangehensweisen an Nietzsches Werk und zeigt die Reichweite und Grenzen von Nietzsches metaphorischer Sprache. Durch Einbezug der Denkfiguren »Ewige Wiederkehr des Gleichen« und »Großer Mittag« wird Nietzsches Ethik im Sinne des perfektionistischen Selbstverwirklichungsansatzes interpretiert. Gocha Mchedlidze nimmt eine kritische Bewertung der sich an sprachlicher Selbsterschaffung orientierenden Interpretationen vor und stellt die zentrale Rolle der Leiblichkeit in Nietzsches Modell der Lebensführung heraus. Das von Nietzsche favorisierte Unabhängigkeitsmodell des Verhältnisses von Moral und gutem Leben wird vom Autor kritisch erörtert und diskutiert.