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Die Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf haben in den Jahrhunderten bis zum Holocaust nicht nur die Geschicke der jüdischen Minderheit geprägt. Sie sind auch selbst als aktiver Bestandteil der Stadtgeschichte und als prägende Instanzen Düsseldorfs zu begreifen. Vom ersten Amtsinhaber, dem bergischen Landesrabbiner Samson Levi Fröhlich, über den liberalen Denker Leo Baeck bis hin zu Max Eschelbacher und Siegfried Klein, die das Gemeindeleben während der Naziherrschaft gestalteten, haben diese Männer in der Stadt gewirkt: als religiöse Instanzen und Schriftgelehrte, als Ansprechpartner, Seelsorger und Vertrauenspersonen, als Richter und Entscheider, aber auch als Gesprächspartner und Repräsentanten des Judentums innerhalb der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft.
Dieser Band erzählt erstmalig ihre Geschichte - bis zum Ende im Oktober 1941.