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Nationales Engagement und politisches Handeln konservativer Frauenorganisationen 1900 bis 1937
Band 59, Düsseldorf 2002
Das Erlebnis des Ersten Weltkriegs und die Niederlage von 1918 prägten in der Weimarer Republik das politische Handeln von Frauen, die dem konservativ-protestantischen Milieu entstammten. Sie organisierten sich in einem Netzwerk von politischen und karitativen Vereinen, dessen Struktur sich bereits im Kaiserreich herausgebildet hatte. Die Verbände machten es sich zur Aufgabe, den Kampf gegen die Kriegsschuld zu unterstützen und die Erinnerung an die verlorene nationale Größe Deutschlands wach zu halten. Ihre Vertretung in den Parlamenten übernahm in erster Linie die Deutschnationale Volkspartei. Die Verfasserin geht der Frage nach, wie diese Frauen das Erlebnis von Krieg umsetzten und welche handlungsleitenden Wertvorstellungen ihre Politik bestimmten.