Niemand ist mir so nahe: Gedichte von Liebe und Sehnsucht

F"r Ernesto Cardenal gibt es kein gr""res Geheimnis als die Liebe.
Als junger Student schreibt er seine Gedichte getrieben von seiner Sehnsucht nach dem geliebten M"hen, das sich ihm entzieht. Als Novize im Kloster richtet sich sein Sehnen auf die Begegnung mit Gott und am meisten ber"hren solche Verse, deren Eros nicht zu unterscheiden ist von m"lichem Begehren. Die "Ges"e des Universums" des reifen Dichters schlie"ich r"cken die Liebe als Gestaltungsprinzip ins Zentrum der gesamten Sch"pfung.
Liebe " ob zu den Menschen oder zu Gott - ist f"r Cardenal nicht zu trennen von Sinnlichkeit, auch darum hat er nie ein jenseitiges Paradies beschworen. Dorothee S"lle schrieb an ihren Freund Ernesto: "Du hast sie beieinander gelassen: Religion, Politik und Liebe, Deine Liebeslieder sind politisch, Deine Psalmen erotisch. Deine Bejahung, deine Feier des Lebens ist umfassend."