Stets führte Werner Berg seinen Skizzenblock mit sich, immer bereit, das unmittelbare Seherlebnis festzuhalten. Wie in Trance vermochte er in Sekundenschnelle die wesentliche Bildidee zu formulieren. Um 1950 begann er mit dem Skizzieren unter Substanzeinfluss. Auf der Suche nach vollkommener Spontaneität im Erfassen der Wirklichkeit wendete sich sein Interesse dabei immer grotesker werdenden Situationen zu. Diese gipfelten in geradezu wahnhaft übersteigerte Visionen, die das Personal seiner ländlichen Welt, das sich leitmotivisch in seinem Werk findet, zur Bedrohung werden ließen.
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