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Ben Willikens (*1939 in Leipzig) hat für die große, lichtdurchflutete Halle im Erdgeschoss des Museums der bildenden Künste Leipzig ein über 460 Quadratmeter großes Deckengemälde geschaffen: Das Leipziger Firmament spannt einen persönlichen Bogen von den frühen Anfängen bis zu den späten Werken des Malers, der im Dezember 1943 die Bombardierungseiner Geburtsstadt überlebte und dessen Arbeiten stets von den Geschehnissen der als Kind erlebten Feuerkatastrophe durchzogen blieben. Formal distanziert klingen frühe Erinnerungen bereits in seinen klinischen Interieurs oder menschenleeren Räumen an. Nach dem Prinzip der Collage verbindet Willikens jetzt Zitate aus zentralen Werken zu einer visuellen Enzyklopädie seines gesamten OEuvre: Eine Bahnhofsuhr bezieht sich etwa auf das Anstalts-Triptychon (1972) und ein abstrahierter weißer Wolkenkratzer auf die schwebenden Fensterscheiben der Hommage an El Lissitzkys Hygieneraum (2000).
Präsentation: Museum der bildenden Künste Leipzig ab 4.12.2014