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Die Verwandlung von Farbe in Licht zählt zu den großen Themen der Malerei. Dan Flavin (1933-1996) nutzte Licht als Farbe und Werkstoff. Mittels profaner Leuchtstoffröhren entwickelte er eine radikal neue Kunstform, die das 'Bild' aus seinem Rahmen befreite und zum erhellenden Farbobjekt von raumgreifender Erscheinung machte. Die Erweiterung des Wandbildes zur Lichtinstallation korrespondiert mit der Befreiung des Lichts aus seiner spirituellen Bedeutungstradition. Flavins Arbeiten erinnern an die Leuchtreklamen des städtischen Nachtlebens oder an triviale Zimmerlampen. Der Betrachter findet sich in ein farbenprächtiges Lichtspiel eingebunden, das zur leibhaftigen Erfahrung einer entgrenzten Kunst wird. Die Publikation verdeutlicht die Entwicklung von den Bildobjekten, den sogenannten Icons, zu den raumbezogenen Leuchtstoffröhren und zeigt deren Entstehung anhand von Zeichnungen und Grafiken, die als eigenständige Werkgruppe Flavins bildnerische Sensitivität bezeugen. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-3523-0)
Ausstellung: mumok. museum moderner kunst stiftung ludwig wien 13.10.2012-3.2.2013 Kunstmuseum St. Gallen Februar-Juni 2013