Steve Sabella (*1975 in Jerusalem) erschafft seit den frühen 1990er-Jahren konsequent einander kommentierende Werkzyklen: Jerusalem in Exile (2006), Exit (2006), In Exile (2008), In Transition (2010), Euphoria (2010), Beyond Eurphoria (2012), Metamorphosis (2012) und Independence (2013) bilden ein Tableau, das vorführt, wie sich in der Wahrnehmung aus unklaren Formen konkrete Strukturen, etwa Häuserfronten oder menschliche Körper, herausbilden. Der Betrachter erfährt etwas darüber, wie wir uns ein Bild von der Welt machen und erkennt, dass es immer alternative Ansichten gibt. Das vorliegende Buch beschreibt die Genese des fotografischen OEuvre von Sabella unter den Aspekten des Exils und der Identität, der Migration und der zerklüfteten Topologien im