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Kann der Mensch aufgrund geistlicher Erfahrung zu einer sicheren Einsicht gelangen kann, welche Handlungen gut sind und welche nicht? Dieser Frage gehen die beiden Jesuiten Jan Bots und Piet Penning de Vries im vorliegenden Band nach.
Der erste Teil, verfasst von Jan Bots, legt die Bedeutung der Zehn Gebote für das Jüdische Volk dar. Im Rahmen des Bundes zwischen Gott und seinem auserwählten Volk übergeben sind sie für Israel eine Quelle der Gottesbegegnung; ihre Befolgung - das rechte Handeln also - verspricht eine tiefe religiöse Glückserfahrung, die alle innerweltliche Glückserfahrung übersteigt. Angesichts der Allgemeingültigkeit der Zehn Gebote wirft die Einzigartigkeit des einzelnen Menschen eine weiterführende Frage auf: Wie kann der Einzelne erfahren, was für ihn persönlich gut ist? Piet Penning de Vries geht dieser Frage im zweiten Teil des Buches auf den Grund, indem er die Lehre von der "Unterscheidung der Geister" nach Ignatius von Loyola vorstellt. Sie soll es dem Menschen ermöglichen, zwischen dem zu unterscheiden, was nur scheinbar Glück verschaffen kann, aber letztlich ins Unglück führt, und dem, was die Sehnsucht des Menschen nach wahrem Glück erst wirklich und dauerhaft stillt.