Der Band Spätantike - Europa zwischen Antike und Mittelalter aus der Reihe Buchners Kolleg. Themen Geschichte beleuchtet den Aufstieg und Fall des Römischen Reiches, wobei die lateinisch-christlich geprägte Spätantike vom 3. bis 6. Jahrhundert n. Chr. als Epoche der europäischen Geschichte im Mittelpunkt steht.
Folgende Pluspunkte bietet der Band:
- motivierende Auftaktseiten mit Zeittafeln
- klare und verständliche Darstellung auf dem neuesten Forschungsstand
- differenzierte und multiperspektivisch ausgerichtete Quellenmaterialien
- Methodenschulung mithilfe von Methoden-Bausteinen (Münzen als Quellen)
- Hinweise zum kompetenten Umgang mit Quellen
- Erweiterung einzelner Themeneinheiten durch sorgfältig erläuterte, epochenübergreifende Grundbegriffe (Kaiser, Papsttum, Migration)
- vielfältiges Bild- und Kartenmaterial mit Arbeitsaufträgen sowie Schaubilder
- umfangreiche Lektüretipps, die die neueste Forschungsliteratur berücksichtigen
- Internettipps zu den verschiedenen Themenschwerpunkten
Aus dem Inhalt
Was ist das - die "Spätantike"?
Das Römische Reich im zweiten nachchristlichen Jahrhundert
Von der Republik zur Kaiserzeit - Das Kaisertum - Die Adoptivkaiser - Der Senat - Der Hof des Kaisers als Verwaltungszentrale - Städte als Grundlage der Reichsverwaltung - Integration - Romanisierung - Heer und Grenzsicherung - Die Gallier werden Römer -
Methoden-Baustein: Münzen als Quellen -
Grundbegriff: Kaiser
Christentum und Römisches Reich
Die Religionen der Römer - Der Umgang der Römer mit fremden Religionen - Der Kaiserkult - Der Glaube der Juden - Die Anfänge des Christentums - Die Verbreitung des Christentums - Vorwürfe gegenüber Christen - Das Mönchtum entsteht - Die Organisation der Kirche - Christliche Judenfeindschaft? - Die ersten Christenverfolgungen - Die erste reichsweite Christenverfolgung - Die Christen unter Diokletian - Warum wird der Kaiser Christ? - Das Christentum auf dem Vormarsch - Rückkehr zum alten Götterglauben? - Das Christentum setzt sich durch -
Exkurs: Das Konzil von Nicaea und das Verhältnis von Staat und Kirche -
Grundbegriff: Papsttum
Das Römische Reich zwischen Krise und Umgestaltung
Der Druck auf die Grenzen nimmt zu - Die Soldatenkaiser - Finanznot und Geldentwertung - Gesellschaftliche Folgen der Reichskrise - Neuordnung des Reiches durch Diokletian - Reform des Kaisertums: die Viererherrschaft - Reform der Verwaltung und der Armee - Wirtschaftliche Reformen - Konstantin wird Alleinherrscher - Fortsetzung der Reformpolitik - Die Gründung Konstantinopels - Das Römische Reich zerfällt in West und Ost - Machtzuwachs der Großgrundbesitzer - Die Stadtbevölkerung - Germanen in der römischen Armee
Das Ende der Antike: die Verwandlung der Mittelmeerwelt
Römer und Goten als Nachbarn - Aufnahme der Westgoten ins Römische Reich - Wanderung und Reichsgründung der Westgoten - Weitere Germanen besetzen Reichsgebiet - Vandalen, Hunnen und das Ende des Weströmischen Reiches - Theoderich und das Ostgotenreich - Das Frankenreich in Gallien - Renovatio imperii: das Oströmische Reich unter Justinian - Die Rückeroberung des Westens -
Grundbegriff: Migration
Der Untergang des Römischen Reiches wird gedeutet
Wann ist das Römische Reich untergegangen? - Der Niedergang Roms im Urteil der Zeitgenossen - Fortdauer des Römischen Reiches im Mittelalter? - Wie erklären Historiker das Ende des Römischen Reiches? - Viele Theorien - aber keine Antwort?
Kompetenter Umgang mit Quellen
Literatur- und Internethinweise
Personen- und Sachregister