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Hanna, die Erzieherin, liest der Kindergartengruppe die Weihnachtsgeschichte vor. "Diese Geschichte werden wir als Krippenspiel aufführen. Auf einer richtigen Bühne. Ihr dürft einladen, wen ihr wollt: eure Eltern, Geschwister, Freunde...!" Max verschluckt sich fast an dem Lebkuchen, den er gerade knabbert. Theater spielen? Vor so vielen Leuten? Alles nur das nicht! Und da bekommt er auch noch die Rolle des Josef. Oh, nein, denkt er. Laut sagen traut er sich das jedoch nicht. Die Proben beginnen und Max kommt mit dem Wort Bethlehem ganz durcheinander. Doch seine Eltern sind stolz auf ihn, als er sich einen Ruck gibt und zu Hause von dem Krippenspiel erzählt. Dann findet die Kostümprobe statt und Lena trägt als Maria ein langes Kleid. Max geht neben ihr auf der Herbergssuche und da passiert es: Er stolpert über Lenas langes Kleid, verliert das Gleichgewicht und beide reißen im Fallen das Spielzeugregal um. Alle lachen. Max ist wütend. Warum hat er überhaupt mitgespielt? Zu Hause drückt er sein Gesicht in das Fell seines kleinen Hundes Kiki und beschließt, am nächsten Tag von seiner Rolle zurückzutreten. Am Nachmittag gehen Mama und Max mit ihrem Hund im Park spazieren. Max wirft ein Stöckchen, das im Baum hängen bleibt. Der kleine Hund stellt sich auf die Hinterbeine und streckt sich. Ganz lang macht er sich. Aber er ist nicht groß genug, doch er gibt nicht auf! Im Gegenteil: Jetzt springt Kiki in die Höhe. Und wirklich: es gelingt ihr, das Hölzchen zu schnappen und sie legt es Max vor die Füße. Kiki ist etwas gelungen, das ihr niemand zugetraut hat! Und Max trauen die Kinder aus der Kindergartengruppe nicht zu, den Josef zu spielen... Da beschließt Max, allen zu beweisen, dass er es kann. Max und Mama sprechen darüber. Und dann ist es endlich soweit. Gleich beginnt die Aufführung! Max spürt Lampenfieber. Heiß und kalt ist ihm. In seinem Bauch fängt es ganz komisch an zu kribbeln. Wie viele Leute gekommen sind! Mama und Papa sind auch da und ausnahmsweise auch Kiki. Sie darf sogar auf einem eigenen Stuhl sitzen. Die erste Szene mit dem Wort "Bethlehem" klappt wunderbar. Die Herbergssuche auch. In der letzten Szene braucht Max nur neben der Krippe zu sitzen, da muss er kein Wort sagen. Das ist leicht! Da treten die drei Weisen aus dem Morgenland auf und bringen ihre Gaben. Caspar stellt eine Schüssel vor die Krippe. Plötzlich hüpft Kiki auf die Bühne: sie glaubt in der Schüssel ist Hundefutter! "Geh weg!", flüstert Max. Und als Kiki das nicht macht, sagt er "Platz!". Er meint, dass Kiki sich wieder zu seinen Eltern setzen soll, aber Kiki springt Max auf den Schoß! Wie ein kleines Lamm sieht sein Hund jetzt aus. Die Zuschauer lachen und klatschen. Sie glauben, dass Kikis Auftritt geplant war. Der Beifall wird immer stärker. Nach dem Ende der Vorstellung verschwindet Max mit einem mulmigen Gefühl hinter der Bühne. Die Erzieherin erwartet ihn schon. Ob sie böse auf Max ist? Aber das ist sie nicht. "Bravo, Max! Du und dein Hund - ihr seid ein tolles Team! Wollt ihr beim nächsten Mal wieder eine Hauptrolle spielen?" "Gerne!", sagt Max erleichtert und strahlt über das ganze Gesicht. "Wuff!", macht Kiki. Das heißt: "Ich bin dabei!"