Das Ende der verklärten internationalen Arbeitsteilung deutete sich lange vor der Coronakrise an. Das Trugbild der wohlstands-
fördernden Globalisierung konnte letztlich nur noch über eine abenteuerliche Billiggeldschwemme aufrechterhalten werden.
Nun ist das Kartenhaus der Illusionen zusammengefallen, eine Neuordnung der Weltwirtschaft steht an. Der mit Vorurteilen
und Irrlehren behaftete Gesinnungsjournalismus hat (hoffentlich) ausgedient.
In der Rückbesinnung wird überdeutlich, was er angerichtet hat, vor allem in Deutschland. Denn ohne mediale Dauerbeschallung wäre das verhängnisvolle globale Lohn-, Steuer-, Öko-, Zins- und Zolldumping nicht denkbar
gewesen.
Was steht nun an?
Welche Weichenstellungen sind erforderlich?
Wird es weiterhin Denkverbote geben?