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Nach ihrem erfolgreichen Debütroman "Nennen wir's Familienglück"
betritt Gabi Weber-Körner mit ihrem zweiten Buch "Königin
der Tafel" erneut die literarische Bühne.
Im Mittelpunkt steht Rita. Aus einfachen Verhältnissen stammend,
macht sie in ihrem ereignisreichen Leben sehr unterschiedliche,
mitunter widersprüchliche und leidvolle Erfahrungen.
Schon in jungen Jahren muss sie viele Lebensprüfungen bestehen.
Und auch die vermeintlich glückliche Zeit mit einer eigenen Familie
ist nicht von langer Dauer.
Die Autorin zeichnet das Leben einer Frau in einem reichen Land,
in dem die Wohlhabenden ihren Wohlstand zur Schau stellen und
predigen, dass "jeder seines Glückes Schmied" ist. In diesem Sinne
ist das Buch auch ein Stück weit ein sozialer Entwicklungs- und
Gesellschaftsroman, in dem auch das aktuelle Thema der Altersarmut
am Beispiel der Protagonistin Berücksichtigung "ndet. Ganz
nach dem Motto von Brecht: "Reicher Mann und armer Mann
standen da und sah'n sich an, und der Arme sagte bleich: »Wär ich
nicht arm, wärst du nicht reich.«"
Doch was schon im ersten Werk der Autorin sichtbar war, schimmert
auch hier immer wieder durch. Der rheinisch-satirische Aspekt.
Trotz allem herrscht die Meinung vor: wenn du umfällst,
nicht liegenbleiben. Aufstehen und nach vorne schauen. Mit dieser
Haltung erreicht Rita nach entbehrungsreichen und zum Teil
traurigen Jahrzehnten schließlich doch noch Glück und Zufriedenheit
im Alter.