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In seiner Enzyklika mit dem Titel 'Laudato si'' (Gelobt seist du) beschäftigt sich Papst Franziskus als erster Papst der Geschichte ausschließlich mit ökologischen Fragen. Die Anfangsworte des Sonnengesangs des heiligen Franz von Assisi hat Papst Franziskus bewusst als Titel der Enzyklika gewählt, ist doch dieses Gebet ein Lob- und Dankgebet für die Schöpfung Gottes. In sechs Kapiteln widmet sich der Heilige Vater den großen umweltpolitischen Problemen und Fragen unserer Zeit. Zunächst benennt er die Gefahren, die unsere Welt bedrohen: die Umweltverschmutzung und den daraus resultierenden Klimawandel, der sich wiederum auf die natürlichen Ressourcen wie das Trinkwasser und die biologische Artenvielfalt auswirkt. Als Konsequenz sieht er die sozialen Probleme, mit denen die Menschen weltweit, vor allem aber in den Entwicklungsländern, zu kämpfen haben. Im zweiten Kapitel setzt Papst Franziskus diesen Aspekten eine Schöpfungslehre aus christlicher Sicht entgegen. Als Ursache für die negativen Veränderungen des Ökosystems sieht er die Technokratie und die egoistische Denkweise des Menschen, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Mit seinen anschließenden Visionen einer umfassenden Ökologie, appelliert Papst Franziskus an jeden einzelnen, die Schöpfung zum Wohl für alle und die kommenden Generationen zu bewahren und zu schützen. Im fünften Kapitel der Umweltenzyklika hat das Oberhaupt der katholischen Kirche Handlungsleitlinien für Wirtschaft, Politik und Religionen erarbeitet, wie der zunehmende Raubbau an der Natur und die Erderwärmung gestoppt und vor allem das Bewusstsein der Menschen für den Klimawandel geschärft werden kann. Im abschließenden sechsten Kapitel gibt er Vorschläge für eine Spiritualität der Ökologie, um Schöpfung und Geschöpfe wieder in Einklang zu bringen.